Karate macht schlauer
Sportliche Schüler haben bessere Noten. So das Ergebnis einer Studie des Zentrum für Gesundheit (ZfG) der Deutschen Sporthochschule Köln. Demnach haben Schüler, die sich regelmäßig bewegen einen 0,5 Punkte besseren Notendurchschnitt als ihre Klassenkameraden, die vorwiegend auf der faulen Haut liegen. Gleichzeitig stellten die Forscher einen Zusammenhang zwischen der ausgeübten Sportart und der schulischen Leistungsfähigkeit fest.
Bewegung fördert Denkvermögen
Insgesamt befragten die Wissenschaftler 635 Gymnasiasten und Hauptschüler im Alter zwischen 13 und 18 Jahren. Anhand eines Fragebogens wurden die
Trainings-Häufigkeit, die Sportart und der Notendurchschnitt der Schüler abgefragt und ausgewertet.
Seit langem bekannt ist, dass Schulnoten nicht nur vom Fleiß und der Intelligenz der Schüler abhängen, sondern auch vom sozialen Umfelds der Jugendlichen. Die
Ergebnisse werten die Forscher gleichzeitig als einen weiteren Beleg dafür, dass regelmäßige Bewegung die Konzentrations- bzw. Leistungsfähigkeit steigert und so die schulischen Leistungen
verbessert. Dabei beeinflusst die Wahl der Sportart durchaus den Lernerfolg, weil je nach Disziplin spezielle Ressourcen und Stärken herausgearbeitet werden. Am meisten profitiert der
Notendruchschnitt demnach bei Schülern die kreative und intellektuell herausfordernde Sportarten betreiben.
Die Rangliste der Sportarten nach Notendurchschnitt:
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Sportart |
Notenschnitt |
1. |
Tischtennis |
2,00 |
2. |
Turnen |
2,00 |
3. |
Kampfsport |
2,00 |
4. |
Volleyball |
2,11 |
5. |
Handball |
2,12 |
6. |
Reiten |
2,12 |
7. |
Basketball |
2,28 |
8. |
Tanzen |
2,28 |
9. |
Joggen |
2,29 |
10. |
Fahrrad fahren |
2,31 |
11. |
Studio-Training |
2,33 |
12. |
Schwimmen |
2,40 |
13. |
Fussball |
2,47 |
14. |
Tennis |
2,50 |
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Quelle: Zentrum für Gesundheit |